Unsere dritte Mehrtagesreise:
Mit der 5-Tagesfahrt ging es in den Osten der Republik an die Mecklenburger Seenplatte. Eine sehr interessante Fahrt mit vielen Informationen.
Nach gut sechsstündiger staufreier Busfahrt erreichten wir das idyllisch gelegene Hotel Gutenmorgen. Die sehr umtriebige Hoteliersfrau Gutenmorgen empfing uns und verteilte die Zimmer im leider nicht barrierefreien Hotel. Viele Stufen, kein Fahrstuhl, teilweise kleine Bäder mit hohen Stufen fordern unbedingt für die Zukunft Investitionen. „Entschädigt“ wurden wir von der tollen Lage und der reichhaltigen Verpflegung (abends mit Salaten, mehreren Hauptgerichten, Wurst, Eis etc.) mit kostenfreien Getränken.






Am zweiten Tag fuhren wir nach Waren („Hauptstadt des Müritzkreises“). Die Schifffahrt auf der Müritz mit zwei angemeldeten Busgesellschaften war bezüglich der zu wenig reservierten Plätze zunächst etwas holprig. Doch die Seefahrt nach Röbel entschädigte den anfänglichen „Stress“. Unser Reiseleiter Walter hatte in den zwei Tagen nicht nur über die Gegend viel zu erzählen.











Am dritten Tag ging es nach Templin in die Uckermark, Heimat der „Altkanzlerin“ Angela Merkel. Äußerst beeindruckt waren wir am Vormittag vom Ziegeleipark Mildenberg (gelegen in der Tonstichlandschaft), wo bis zum Fall der Mauer Ziegel und in der Gründerzeit sogar Millionen Ziegel für die boomende Großstadt Berlin hergestellt wurden. Mit einer Lore und vielen Infos umfuhren wir das große Gelände. Den Tagesabschluss bildete ein Abstecher nach Boitzenburg mit Infos über das Schloss. In der Schokoladenmanufaktur gönnte sich mancher Teilnehmer eine süße Schokolade und/oder ein großes Stück Torte für € 6,00 (!). Andere Obststücke konnte man ab € 4,00 erwerben.








Am vierten Tag hatte unser Busfahrer Till einen ruhigeren Tag, er fuhr uns nur am Morgen nach Rheinsberg (nicht weit vom Hotel entfernt). Wir wurden vom Reiseleiter „Leierkasten“-Hans erwartet, der uns in einen Teil des herrlich gelegenen Schlossparks mit vielen Infos über das Schloss beeindruckte. Noch beeindruckender war seine positive Lebenseinstellung, die gut rüberkam. In der Kirche überraschte uns Hans mit seiner Konzert-Orgel, einem Leierkasten, mit dem er verschiedene Stücke zum Besten gab.












Mit zwei Planwagen ging es am Abschlussnachmittag in die Umgebung. Im ersten Wagen schwappte die Stimmung mit Liedern vom Holzmichel oder von Andrea Berg förmlich über, die kleinen Klopfer waren im Nu ausverkauft. Der zweite Planwagen ließ es etwas ruhiger angehen.








Auf der Rückfahrt ging eine schöne und erlebnisreiche Fahrt mit einem Abstecher nach Lauenburg/Elbe zu Ende.












Die Stimmung unter den 36 Teilnehmern, davon 21 vom Bürgerverein Etzhorn, war sehr gut, alle haben sich gut verstanden.
Text: Gustav Backhuß-Büsing
Fotos: Heike Dexter